Markenbildung ist schön, macht aber dauernd Arbeit.

Markenbildung ist schön, macht aber dauernd Arbeit.

Am 1.11.23 fand im Restaurant Mazza eine ärztliche Fortbildungsveranstaltung von Mammazentrum Hamburg am Krankenhaus Jerusalem und der Klinik für Gynäkologie am UKE statt. Fokus dieser Veranstaltung waren die aktuellen Entwicklungen in der Onkologie, die auf dem diesjährigen ESMO-Kongress – der führende Kongress der Europäischen Krebsgesellschaft – in Madrid präsentiert wurden.

Für Mammazentrum und Jerusalem, mittlerweile das größte Brustkrebszentrum bundesweit, verantworte ich seit 2004 als Creative Director in enger Abstimmung mit Ärztlicher Direktion und Geschäftsführung – BIG SHOUTOUT TO DR. TIMM C. SCHLOTFELDT – die Visuelle Kommunikation, alles also, was das Bild des Unternehmens nach innen und außen prägt. Entwicklung und Weiterentwicklung von Corporate Design bedeutet kontinuierliches Ringen mit dem Faktischen (Tonermangel, iPhone-Ästhetik oder viel zu bunte POS-Displays), hält aber jung.

Zudem dokumentiere ich als Visueller Kommunikator von Beginn an die zahlreichen Aktivitäten rund um Vermittlung, Teilen und Anwendung von neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Wissenschaft über die Behandlung von Brustkrebs in Fotografie und Film: eine konsequente Bildsprache – authentisch, nah, professionell – ist hierbei das A und O.

Mein Streben zum Echten („So ist es gewesen“, Roland Barthes: Die helle Kammer) hat mich seit meinem Studium beim passionierten Dokumentarfotografen Prof. Jürgen Heinemann nie verlassen – eine echte Herausforderung in Zeiten von AI und schreiendem Social.

Visuelle Dokumentation ist viel mehr als nur eine Momentaufnahme – sie ist essentielles Werkzeug für nachhaltige Wissensvermittlung, Markenbildung und Storytelling. Und deshalb sollten Fachveranstaltungen, Unternehmensalltag und -leben professionell dokumentiert und gestreamt werden:

  1. Wissenstransfer: Jede Konferenz, jeder Workshop und jedes Symposium vereint Expert:innen mit wertvollen Einblicken. Fotografie und Film fangen diese Momente des Austauschs ein und ermöglichen, das erweiterte Wissen über die Veranstaltung hinaus zu teilen.
  2. Authentizität: Fotos und Filme aus dem echten Leben zeigen Kultur und Menschen hinter einem Unternehmen. Sie vermitteln Patient:innen und Partnern ein authentisches Bild der Unternehmenswerte und Arbeitsweise.
  3. Erinnerung & Archivierung: Fotos und Filme dienen als chronologisches Archiv von Milestones und Erfolgen eines Unternehmens. Sie sind historisches Gut, das Entwicklung und spezifische Errungenschaften festhält.
  4. Community Building: Gemeinsame Erlebnisse zu teilen schafft Gemeinschaft. Ob bei einer Fachveranstaltung oder im täglichen Betrieb: Gutes Imaging verbindet Teams und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl.
  5. Marketing & PR: Starke Bilder sind unverzichtbar für effektives Marketing. Sie erzählen die Geschichten, die Worte allein nicht vermitteln können, und erhöhen die Sichtbarkeit in allen Medien.

📸 Kurz zusammengefasst: Ein Ereignis, das nicht dokumentiert wird, hat nicht stattgefunden. Das ist nicht nachhaltig!!! Und bei einer Veranstaltung wie der aktuellen im stimmungsvollen MAZZA, die bei ca. 10 LUX stattfindet, hat ein iPhone (zumindest anno 2023) keine Chance – ich bin meiner echten Kamera (übrigens: It’s a SONY!) wirklich dankbar.

Bilder sagen einfach mehr, darum hier ein Ultrakurzschnitt von beispielhaften Mammazentrum-Veranstaltungen von 2004 bis heute, inklusive historischer Fotodokumente aus 1983 (Mutlangen), 1989 (Bielefeld) und 2005 (Hamburg, Fabrik) aus meiner fotografischen Geschichte.

Wer Interesse und Bedarf an wachen Augen, Stilsicherheit und technischer Expertise für nachhaltige Corporate Imaging Projekte hat, kann sich gern melden, ich bin immer persönlich bei der Sache, allein oder im großen Team: https://zitzlaff.com oder https://idel.org

Ich hoffe, Karl Valentin hätte nichts gegen den freien Remix seiner weisen Worte gehabt.